Unterwegs mit dem BodoMobil

Bannack – Geisterstadt ohne Souvenirstand

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Bannack hat mit allen anderen Geisterstädten der USA eine Gemeinsamkeit: Sie war irgendwann die größte, mächtigste und bedeutenste Stadt aller Zeiten in dieser Gegend und man hat hier so viel Silber oder Gold gefunden wie nirgendwo sonst. Demnach sollte Bannack eigentlich auch die Hauptstadt von Montana werden, verlor aber in einer Abstimmung der Bürger gegen das heute verschlafene Nest Dillon – das immer noch eine Eisenbahn hat. Was Bannach aber allen anderen Geisterstädten voraus hat ist, dass es ein State Park ist und schon seit den 1940er Jahren darauf geachtet wird die Stadt zu erhalten. Ohne blödsinnige Touristenbuden.

 

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Das Schulgebäude. Im 1. Stock befindet sich allerdings der gemütliche Sitzungssaal eines Tempelritterordens oder irgendeiner Geheimorganisation der sich alle Reichen angeschlossen haben um beschwörerisch Zigarren zu rauchen und über Mitgliedschaften und Präsidenten zu entscheiden.

 

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Hotel Meade, das einzige Ziegelgebäude der Stadt.

 

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Es gibt nur ein einziges Gebäude mit Einrichtung, diese wurde allerdings von einer Familie später an den Park gespendet und gehört nicht in das ursprüngliche Haus. Die Siedler nahmen nach dem Goldrausch all ihre Möbel meist mit.

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Die Wände waren alle tapeziert, aber unter den Tapeten hat man erst mal Zeitungen hin gekleistert. Heute gehen die Tapeten ab und man kann die alten Zeitungen von 1900 wieder lesen. Viel besser waren die Nachrichten damals auch nicht.

 

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